SPD Baden-Württemberg gründet Projektgruppe für Spätaussiedler „SPD s nami“

Veröffentlicht am 21.07.2010 in Landespolitik

Dieser Tage kamen interessierte SPD-Mitglieder aus ganz Baden-Württemberg in Stuttgart zusammen, um bei der Gründung einer neuen Projektgruppe der Partei dabei zu sein. Die neue Projektgruppe heißt „SPD s nami“. Das ist russisch und bedeutet „SPD mit uns“ und folgt dem Beispiel von „SPD ve biz“, einer Projektgruppe türkischstämmiger Mitglieder der Landes-SPD, die nunmehr seit über vier Jahren Zielgruppenarbeit für die SPD in Baden-Württemberg betreibt. Daher waren bei der Gründung viele russischsprechende Gäste anwesend.

Der SPD-Landesvorsitzender Nils Schmid war bei der Gründung ebenfalls dabei und versprach der neuen Projektgruppe seine Unterstützung. „Die Gruppe der Spätaussiedler macht einen wichtigen Teil unserer Bevölkerung in Baden-Württemberg aus“, so Nils Schmid. „SPD s nami“ solle der SPD als Türöffner helfen, diese Menschen besser zu erreichen. Die SPD sehe in der Vielfalt der Menschen aus verschiedenen Kulturen und Religionen eine Bereicherung und eine Chance für Deutschland und Baden-Württemberg.

„Mit der Arbeit der Projektgruppe ‚SPD s nami‘ wollen wir an die Erfahrungen und Erfolge von ‚SPD ve biz‘ anknüpfen und die Zusammenarbeit mit russischsprachigen Migrantinnen und Migranten voranbringen und stärken“, so Anja Peschko, Leiterin der neuen Projektgruppe. Damit wolle man Initiativen, die in einzelnen Ortsverbänden entstehen oder bereits existieren, miteinander vernetzen.

Macit Karaahmetoglu, Landesvorstandsmitglied und Initiator der Projektgruppe „SPD ve biz“, sicherte der neuen Schwesterprojektgruppe ebenfalls volle Unterstützung zu. Er beobachte, dass immer mehr Menschen aus der Gruppe der Spätaussiedler in die SPD eintreten und bei den Wahlen der SPD ihre Stimme geben. Mit der neuen Projektgruppe werde man diese Entwicklung beschleunigen.

Claudia Sünder, ebenfalls Mitglied im SPD-Vorstand, wies auf die Benachteiligung von Migrantinnen und Migranten in vielen Bereichen der Gesellschaft hin. Man müsse den Zuwanderern stärker als bisher Partizipation an gesellschaftlichen und politischen Entscheidungsprozessen anbieten. Oftmals begännen diese Schritte im Kleinen: Zuhören, aufeinander zugehen, voneinander lernen. So entstehe Gemeinsamkeit und Miteinander.

Foto: Ferdinand Kuschnick

 
 

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